Vor dem Fall
Die Gestaltung des Krieges hat bei mir schon immer sowohl Faszination als auch Grusel hervorgerufen. Während meiner Recherche zum Thema und beim Lesen des grandiosen Buches von Martin Scholz, Friedrich Weltzien „Design und Krieg“ musste feststellen, dass kaum jemand weiß, dass Krieg etwas ist, das entwickelt und entworfen wird. Da gab es viel Raum für einen Roman, der ein wenig mehr darüber aufdeckt, sich hinter de Tabuthema Krieg verbirgt.
Um was geht es?
Ein Mann fällt aus dem Himmel. Stürzt aus dem Nichts aus den Wolken, schlägt in die Äste einer alten Eiche ein und weiß nicht mehr wer er ist. Woher ist er gekommen? Wie heißt er? Auch das kleine, achtjährige, Mädchen, das ihn findet und den verwirrten Mann mit zu sich nach Hause nimmt, kann ihm keine seiner vielen Fragen beantworten. Gemeinsam beginnen die Beiden jedem noch so kleinen Hinweis hinterherzulaufen und in einem Leben zu forschen, das nicht seins seien, will, das ihm seltsam, fremd und mysteriös vorkommt und das immer mehr Unklarheiten aufwirft. Zusätzlich verfolgt den Mann dieses warnende Gefühl sich fernzuhalten, von dem, der er mal war. Die Hinweise führen ihn in ein Leben, das ihm Angst macht, das mit Wirtschaftsdesign, Massenvernichtungswaffen, Krieg, Decknamen und einer Formel zu tun hat, die so mächtig ist, dass sie Krieg und Frieden für immer verändern könnte. Ist er der Chemiker, der so skrupellose Waffen herstellte? Und wer sind die Menschen, die hinter ihm und der Formel her sind, an die er sich nicht mehr erinnern kann. Will er sich am Ende überhaupt noch erinnern?
Das Buch gibt es überall da, wo es E-Books gibt.